Positionen

Nach den Plänen der Bundesregierung für die Umsetzung der Energiewende sollen bis 2050 rund 80 Prozent des gesamten Energiebedarfs aus Windstrom gedeckt werden. Obwohl gegenwärtig schon rund 30.500 Windenergieanlagen installiert sind, stehen wir mit unserer Energiewende erst am Anfang. Erst magere sechs Prozent des oben genannten Ausbauziels zur Treibhausvermeidung, so die Physiker der Universität Heidelberg, haben wir erreicht. Denn der Beitrag der Windkraft zur Energiewende sieht nur so riesig aus, weil es sich hier ausschließlich um „Haushaltsstrom“ handelt. https://www.physi.uni-heidelberg.de/~dubbers/energiewende/text.pdf

Wieviel Windkraftanlagen tatsächlich noch benötigt werden, lässt sich nur schwer vorhersagen. Die Anzahl hängt von vielen Faktoren ab. Institute und Verbände haben verschiedene Szenarien über unsere Energiezukunft entworfen. Sie kommen zu extrem unterschiedlichen Ergebnissen, je nachdem welchen Bedarf an Strom sie voraussagen, wie sie das Einsparpotential einschätzen, welche Mengen an Importstrom sie ansetzen und welche Technologien sie erwarten: So schwanken die Prognosen zwischen der Verdoppelung und einer Verfünfzehnfachung der jetzt installierten Leistung. Das bedeutet natürlich nicht bis zu fünfzehnmal mehr Windräder, weil diese in naher Zukunft effizienter (und damit noch deutlich höher) werden.

Aber es ist egal, welches Szenario wir auch immer annehmen, der Flächenverbrauch wird insbesondere in den ländlichen Regionen dramatisch zunehmen. Aber auch dann, wenn Hunderttausende Windräder das Land bedecken sollten, es bleibt dabei: Kein Wind – kein Strom!
https://www.vgb.org/studie_windenergie_deutschland_europa_teil1.html?dfid=93581 https://www.vgb.org/vgbmultimedia/PT20110LINNEMANN…

Auch Stromspeicher werden dieses Problem vorerst nicht lösen können, weil noch keine Technologie existiert, die das Potential hat, die notwenigen Speichermengen bereitzustellen. Derzeitige Speicherprojekte bewegen sich auf einem Spielzeugniveau.
https://deutscherarbeitgeberverband.de/Artikel.html PR_ID=582&Title=Unerledigte%20Aufgaben%20der%20Energiepolitk%20Speicher-Dimensionierung

Müssen wir uns für den geringen Beitrag, den insbesondere die Windkraft zum Klimaschutz, zum gesamten Energiebedarf und zur Grundlastfähigkeit des deutschen Stromnetzes leistet, die weitere großflächige Zerstörung der natürlichen Lebensräume und der wertvollen Kulturlandschaften hinnehmen?

Einen kritischen Blick auf die aktuelle Klimapolitik in Deutschland bietet der nachfolgende Link „Windkraft, mehr Schaden als Nutzen? – Thesen und Argumente, Fakten und Zahlen für die Diskussion im Schulunterricht“

Eine Quelle

Nr. Titel/URL Autor Verlag Jahr Seite
1   https://www.schule-studium.de/Sozialkunde/Klimawan...   [Aufgerufen am 25.04.2023]

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