Den Blumen hilft das Geld nicht. Eine Kolumne von Petra Pinzler
Die Ampel will auch den Naturschutz neu regeln. Geht das schief, dann hat der Staat künftig zwar mehr Geld – das Land aber immer weniger Tiere und Pflanzen.
Die Hitze- und Dürrewellen der beiden letzten Jahre in Europa und Deutschland zeigen, dass stabile Hochdruckwetterlagen der natürliche Feind der Windenergie sind.
Windräder in Naturräume zu bauen stellt einen schweren und nicht kompensierbaren Eingriff in die Habitate scheuer und schlaggefährdeter Tierarten dar. Besonders betroffen sind Vögel und Fledermäuse. Diesen Weg als "grün" oder nachhaltig zu bezeichnen, ist absurd.
So beschreiben Menschen, die in der Nähe von Windkraftanlagen leben müssen, oft ihre Beschwerden, ausgelöst durch niederfrequente Geräusche (Infraschall).
"Mit Tunnelblick auf den Klimawandel als alleinige Ursache für die ökologische Krise wurden in Windeseile und ohne Not, ... das Investionsbeschleunigungsgesetz, das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das "Wind an Land Gesetz" und die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes durchgepeitscht". Harry Neumann
GesetzgeberischerMissbrauch
"Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik wurden in so kurzer Zeit und zumeist ohne naturschutzfachlichen Sachverstand Gesetze und Verordnungen beschlossen, die der Windindustrie Vorschub leisten und zu Lasten der Biodiversität gehen." Harry Neumann